»Wie können wir ein gemeinsames Drehbuch schreiben, wenn jeder noch im eigenen Kino sitzt?«
Vortrag von Arist von Schlippe auf der Tagung des Odenwald-Instituts im Mai 1999.
Dieser Titel eines Vortrags von Arist von Schlippe beschreibt vielleicht die Lebenssituation von Paaren. Das was Beiden miteinander gelingt, ist eben auch davon abhängig, was beide mitbringen. Die vielen persönlichen Erfahrungen, Gewissheiten, Kränkungen, Bilder, Wünsche, Träume beeinflussen den »gemeinsamen Tanz« im hier und jetzt ihres Alltags.
Mit besten Absichten wird am gemeinsamen »Drehbuch« gearbeitet. Dabei können die miteinander geschaffenen Muster der Begegnung, das Wunschprojekt »erfüllte Beziehung« auch verlangsamen und erschweren.
Paarberatung stellt einen vorübergehenden, zeitlich befristeten, Arbeitsrahmen zur Verfügung. Im »Gespräch zu dritt« kann das Paar Wege aus eingefahrenen, sich wiederholenden und nicht selten sehr belastenden Momenten entwickeln.